Wieviel CO2 binden unsere treedom-Bäume?

Foto: www.treedom.net

Unsere treedom-Bäume Malisa und Avangelia wachsen. Forestry Manager Tommaso erzählt uns, dass treedom in die Bildung der Kleinbauern investiert, um sie zu lehren, wie sie die Pflanzen am besten pflegen oder umpflanzen. Der Moringa-Baum ernährt nicht nur die Menschen in Haiti, sondern ist für sie auch eine wichtige Heilpflanze, so schreibt es uns Everlyne. Der Moringapflanze sprechen sie eine entspannende Wirkung für die Verdauung zu und alle Bestandteile finden Verwendung.

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Der andere Aspekt von treedom ist die Reduktion von Kohlendioxid (CO2) mittels vieler neuer Pflanzen. Dass Bäume CO2 speichern, ist weithin bekannt. Aber kann man abschätzen, welche Mengen sie binden? Laut treedom soll unser Moringa Malisa innerhalb der nächsten 10 Jahre steigend CO2 speichern. Avangelia, unser Avocadobaum sogar mit einer stärkeren Rate. Die Menge ist leider ohne Angabe einer Maßeinheit und dadurch nicht besonders aussagekräftig. Wir vermuten, dass es 200 und 500 Kilogramm im Jahr sein könnten, wenn die Bäume ausgewachsen sind.

Auf verschiedenen Websites über das Thema gespeichertes CO2 erfährt man, dass zum Beispiel eine etwa 100 Jahre alte, ca. 35 Meter hohe Fichte mit einem Umfang von 50 cm in seinem Holz 0,7 Tonnen Kohlenstoff gespeichert haben soll. (https://www.wissen.de/wie-viel-co2-filtern-baeume-aus-der-luft)

Die absorbierte Menge an Kohlenstoff hängt dabei von der Größe und dem Alter des Baumes ab. Weitere heißt es: Ein deutscher Wald speichere zur Zeit 1,2 Milliarden Tonnen Kohlenstoff. Tropische Wälder sollen mehr speichern können, da sie im gleichen Zeitraum schneller wachsen. Anschaulich umgerechnet werden pro Jahr von einem Hektar Wald ca. 13. Tonnen CO2 gespeichert. (https://www.wald.de/wie-viel-kohlendioxid-co2-speichert-der-wald-bzw-ein-baum/)

Solche Rechenbeispiele sind hilfreich, um eine Vorstellung von den Prozessen zu bekommen, wie genau diese Zahlen sind, können wir nicht feststellen.

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Pflanzen, besonders Wälder spielen eine wichtige Rolle für unser Klima. Bäume nutzen das CO2 aus der Luft, um mit Wasser und Licht daraus Glucose und Sauerstoff herzustellen. Dadurch wird Kohlendioxid gespeichert, aber durch die Verwendung von Holz als Baumaterial wird diese Speicherung noch verlängert, unter anderem weil statt dessen keine energieintensiven Materialien wie Beton oder Stahl genutzt werden. (https://www.wald.de/wie-viel-kohlendioxid-co2-speichert-der-wald-bzw-ein-baum/)

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Die CO2-Bindung der Bäume ist eigentlich ein schöner Nebeneffet. Viel direkter können wir die Früchte aus der Pflanzenwelt nutzen. Wie lecker sind Bananen oder Äpfel. Welches Obst auch immer das Lieblingsobst ist, es bereichert unsere Nahrung auf vielfältige Weise. Avangelias Früchte, die Avocado, gelten als fetthaltige Frucht, mit der sich leckere Gerichte kreieren lassen. Auch wenn unsere Bäume noch klein sind, sie bilden einen wichtigen Beitrag für Menschen vor Ort als Lebensmittel, aber auch für unser gemeinsames Klima. Wenn wir jetzt Avocados essen, erinnern wir uns gerne an Avangelia und Malisa.

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2 comments

    1. Hallo, erst einmal Entschuldigung für die lange Antwortzeit. Anhand der Grafik von treedom ergibt sich tatsächlich, dass dieser Baum in den ersten 10 Jahren 200 kg CO2 speichern kann, also durchschnittlich 20 kg pro Jahr, wobei er anfangs durch die kleine Größe nur einen Bruchteil davon speichern wird und später dafür mehr. Eine andere Quelle geht von durchschnittlich 10 kg CO2-Bindung pro Baum und pro Jahr aus (https://www.plant-for-the-planet.org/de/informieren/baeume-sind-genial-2). Tropische Hölzer liegen dabei angeblich um ein Vielfaches höher, so dass die 20 kg pro Jahr und Baum wieder passen. Auf der Website forstbw spricht man sogar bei heimischen Bäumen davon, dass zum Beispiel eine Fichte in 100 Lebensjahren der Atmosphäre fast zwei Tonnen CO2 entzieht (https://www.forstbw.de/wald-im-land/klimaschuetzer/co2-bilanz/), was den 200 kg in 10 Jahren oder 20 kg pro Jahr entspricht. Hoffentlich konnten wir die Frage beantworten. Viele Grüße von trees II

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